Auf Bitte von Pompeo, zumindest eine unvollständige Liste von Kernanlagen vorzulegen, soll Kim geantwortet haben, dass selbst in dem Fall, wenn die Liste bereitgestellt werde, die Vereinigten Staaten in Ermangelung vertrauensvoller Beziehungen offensichtlich immer noch an ihrer Richtigkeit zweifeln würden.
„Es kann passieren, dass man die Informationen erneut anfordern wird. Dann wird es zu einem Streit kommen“, zitiert die Zeitung Kim Jong-un.
Der Staatschef Nordkoreas betonte ebenso, dass „für die Denuklearisierung vor allem das Vertrauen zwischen den USA und Nordkorea aufgebaut werden muss“.
Am 8. Oktober hatte die Nachrichtenagentur Reuters gemeldet, dass Nordkorea sich laut US-Außenminister Mike Pompeo bereit erklärt hat, internationale Inspektionen in seinen Atom- und Raketentestanlagen zu erlauben.
Zuvor war berichtet worden, dass Trump und Kim sich bei ihrem ersten Gipfeltreffen in Singapur im Juni grundsätzlich auf eine Denuklearisierung Pjöngjangs geeinigt hatten. Bei der Zusammenkunft von Pompeo und Kim seien Schritte zur atomaren Abrüstung Nordkoreas besprochen worden, so ein Sprecher des südkoreanischen Präsidenten.
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