„Wir wollen keinen neuen Kalten Krieg, wir wollen kein neues Wettrüsten“, kommentierte Stoltenberg die jüngste Situation um den Vertrag.
Das Problem sei, dass kein Abkommen effektiv sein könne, wenn es nur eine Partei einhalte, so Stoltenberg.
„Alle Bündnispartner (der Nato – Anm. d. Red.) waren sich einig, dass der INF-Vertrag wichtig sei. Deshalb äußerten die Alliierten Besorgnis über das Verhalten der Russischen Föderation und die Entwicklung einer neuen Rakete“, erklärte er.
Die Nato einige sich darauf, dass Washington den Vertrag einhalte. Das Problem sei das Verhalten Russlands, merkte Stoltenberg an.
„Diese Woche findet ein Treffen des Nordatlantikrates auf Botschafterebene statt, wo wir den INF-Vertrag und das Verhalten der Russischen Föderation diskutieren werden, das allen Verbündeten Anlass zur Sorge gibt“, so der Nato-Chef weiter.
Am Samstag hatte US-Präsident Donald Trump den Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) angekündigt.
Seinerseits hatte Russland mehrmals auf Verletzungen des INF-Vertrags durch Washington hingewiesen.
sputniknews
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