Ibrahimova sagte, dass die Investitionssumme von Aserbaidschan in die Schweiz 1,1 Millionen US-Dollar erreichte.
Sie betonte, dass 67 Schweizer Unternehmen in Aserbaidschan im Dienstleistungssektor, im Handel, im Bauwesen, in der Industrie, im Transportwesen, im Bankwesen und im Versicherungswesen tätig sind.
In Bezug auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern betonte Ibrahimova, dass ein Treffen der gemeinsamen Wirtschaftskommission Anfang 2019 in Bern sowie ein Wirtschaftsforum mit Beteiligung von Unternehmern beider Länder geplant sei.
Die Länder kooperieren eng im Finanzbereich, fügte der Botschafter hinzu.
Beispielsweise ist Aserbaidschan Mitglied der WB- und IMF-Wahlgruppe, die von der Schweiz geleitet wird.
Ibrahimova betonte, dass Aserbaidschan infolge der jüngsten Erfolge im wirtschaftlichen Bereich von einem Land, das Investitionen erhält, in ein Investitionsland umgewandelt wurde.
"Vor einigen Jahren stieg der aserbaidschanische Staatsölkonzern SOCAR in den Schweizer Energiemarkt ein, indem er Esso-Tankstellen der Exxon Mobil-Gesellschaft in diesem Land kaufte", sagte sie. Inzwischen seien 172 Tankstellen der Marke SOCAR erfolgreich in der Schweiz tätig zu großen Investitionen.
In Bezug auf die Investitionen aserbaidschanischer Geschäftsleute in der Schweiz betonte der Botschafter, dass es zunächst einmal darum geht, die in Aserbaidschan hergestellten Produkte an den Schweizer Markt zu liefern.
"Unsere Unternehmer müssen aktiver sein, um in den Schweizer Markt einzusteigen", fügte sie hinzu.
Ibrahimova fügte hinzu, dass der Export von Nicht-Erdölprodukten aus Aserbaidschan in die Schweiz im Jahr 2017 143 Millionen US-Dollar betrug. Damit ist die Schweiz nach der Türkei und Russland der drittgrößte Importeur von Nicht-Erdölprodukten aus Aserbaidschan.
Dem aserbaidschanischen Staatszollausschuss zufolge betrug der Handelsumsatz zwischen Aserbaidschan und der Schweiz im Januar und Oktober 2018 520,92 Millionen US-Dollar.
Adil Shamiyev
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