Sie wolle, dass die CDU aus dem zweitägigen Parteitag “gut gerüstet, motiviert und geschlossen” hervorgehe, sagte Merkel am Freitag in Hamburg. “Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt”, betonte die scheidende CDU-Chefin. Hintergrund der Mahnung sind Sorgen in der CDU, dass die Wahl eines neuen Parteichefs oder einer neuen Parteichefin auch zu einer Spaltung führen könnte.
Merkel sagte, dass die CDU sich in Hamburg nicht nur personell, sondern auch inhaltlich und programmatisch erneuern wolle und müsse. Die CDU müsse ihren Status als “Volkspartei der Mitte” wahren. Sie verwies auf das Parteitagsmotto “zusammenführen und zusammen führen”. Die Kanzlerin war schon bei der Eröffnung mit stehenden Ovationen begrüßt worden.
Am Freitag wird ihre Nachfolge geregelt. Bisher gibt es drei Kandidaten - Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Ex-Fraktionschef Friedrich Merz, und Gesundheitsminister Jens Spahn. Der Parteitag setzte zu Beginn eine Frist bis 12.30 Uhr, bis zu der weitere Kandidaten gemeldet werden können. Dafür reicht die Nominierung durch einen Delegierten.
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