Durch tauenden Dauerfrostboden drohen Kommunikationseinrichtungen, Bahnlinien, Gebäuden, Pipelines und anderer Infrastruktur schwere Schäden, so die Mitteilung.
Den Forschern zufolge können bis 2050 etwa drei Viertel der Bevölkerung (etwa 3,6 Millionen Menschen), die in der Permafrost-Zone lebt, von solchen Schäden betroffen werden.
Diese Gefahr bestehe unter anderem für Regionen in Alaska, wo die Trans-Alaska-Pipeline verlaufe. Beschädigungen könnten zu Ölverschmutzungen und Umweltkatastrophen führen.
Dabei würde die arktische Infrastruktur auch bei Einhaltung des Pariser Abkommens gefährdet sein.
Laut dem Pariser Abkommen von 2015 sollte der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden, um ein katastrophales Klimawandel-Szenario zu verhindern.
2018 seien Wissenschaftler aus Österreich, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz zu dem Ergebnis gekommen, dass die zulässigen Treibhausgasemissionen in Zukunft unvermeidlich überschritten würden.
sputniknews
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