Die Urheber wollten Vertrauen in Demokratie und Institutionen beschädigen, sagte die SPD-Politikerin. Die Täter müssten rasch ermittelt und ihre Motive aufgeklärt werden. Unbekannte hatten persönliche Daten und Dokumente von mehreren hundert Politikern und Prominenten im Internet veröffentlicht. Auch Bundeskanzlerin Merkel ist betroffen. In dem Datensatz tauchen unter anderem eine Faxnummer, eine E-Mailadresse und Schreiben von der und an die Kanzlerin auf.
Das nationale Cyber-Abwehrzentrum kam zu einer Beratung zusammen. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik – BSI – werden dort die Maßnahmen von Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Bundesnachrichtendienst koordiniert. Zur Dimension des Hackerangriffs gab das BSI noch keine Auskunft. Das Bundesamt habe erst kurz vor den Medien davon erfahren, hieß es.
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