Ein Gericht in der Stadt Tianjin sprach ihn der Untergrabung der Staatsgewalt für schuldig. Unter anderem wurden ihm Kontakte zu China-Kritikern im Ausland vorgeworfen. Zusätzlich zur Haftstrafe wurden ihm für fünf Jahre die politischen Rechte entzogen.
Wang hatte Aktivisten und Opfer von Landenteignungen anwaltlich vertreten. Im Jahr 2015 war er bei einer landesweiten Polizeiaktion zusammen mit zahlreichen weiteren Regierungskritikern festgenommen worden. Der Fall hatte international für Proteste gesorgt. Die Bundesregierung setzte sich wiederholt für Wang ein. Bundeskanzlerin Merkel traf bei einer China-Reise im Mai vergangenen Jahres seine Ehefrau Li Wenzu.
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