Dieses Jahr wurden laut Schugajew an mehr als 50 Länder russische Waffen geliefert. Allein bei China beträgt der Auftragsstand sieben Milliarden US-Dollar. „Die Hauptproduktion ist mit mehr als 50 Prozent im Bereich Waffenexport die Flugtechnik.“
Zu den wichtigsten russischen Brandmarken im Ausland zählen ihm zufolge die S-400-Systeme. Gefragt seien auch die Komplexe „Buk“, „Tor“, Militärhubschrauber und —flugzeuge, sowie die Technik, die sich gut in Syrien bewährt hat.
Schugajew betonte dabei, dass man für die Panzerabwehrkomplexe „Kornet“ bereits Schlange stehe. Sie würden sich einer großen Nachfrage erfreuen und seien effektiv, fügte er hinzu.
In Bezug auf die modernsten russischen Waffen – also Super-Waffen – sagte Schugajew, dass die ausländischen Partner Interesse an ihnen zeigen würden. Allerdings sei ihr Export nicht denkbar, weil dies den strategischen Interessen des Landes wiederspreche.
Die 9K135 Kornet ist eine sowjetische Panzerabwehrlenkwaffe. Der Nato-Codename lautet AT-14 Spriggan. Die Entwicklung des Waffensystems begann bereits im Jahre 1988. Erst nach zehn Jahren erhielt die russische Armee diese Systeme. Die verbesserte Ausführung Kornet-EM wurde im Jahr 2011 vorgestellt. Seine Schussweite beträgt zwischen 100 und 10.000 Meter. Die maximale Flankengeschwindigkeit des Zieles beläuft sich auf 70 Stundenkilometer.
S-400 „Triumph“ ist ein russisches Luftabwehrsystem mit großer Reichweite. Der Komplex kann gleichzeitig bis zu sechs Luftziele aus einer Entfernung von bis zu 250 Kilometern abschießen. Mit der neuen Munition, die 2018 getestet und in Betrieb genommen wurde, erhöht sich die Reichweite des Systems auf 400 Kilometer. Das S-400 kann nahezu jedes Fluggerät abfangen – von Kleindrohnen bis zu ballistischen Raketen.
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