Starke Schneefälle sorgen für Staus und Unfälle

  31 Januar 2019    Gelesen: 698
Starke Schneefälle sorgen für Staus und Unfälle

Flugreisende und Autofahrer müssen in Teilen Deutschlands Geduld mitbringen. Am Airport Köln/Bonn und auf den Straßen beeinträchtigen Schnee und Eis den Verkehr. Allein in Nordrhein-Westfalen kracht es innerhalb von 24 Stunden Hunderte Male.

Wegen starker Schneefälle ist der Verkehr auf dem Flughafen Köln/Bonn am Vormittag kurzzeitig unterbrochen worden. Seit etwa 9.15 Uhr seien keine Starts und Landungen mehr möglich gewesen, sagte eine Sprecherin. Um kurz nach 11 Uhr lief der Flugbetrieb wieder an. "Dennoch kommt es in Folge der Unterbrechung im Tagesverlauf noch zu Unregelmäßigkeiten im Flugplan", teilte der Airport auf Twitter mit.

Auch auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen haben Schnee und Eis den Verkehr vielerorts zeitweise zum Erliegen gebracht. Auf Pendlerstrecken habe es teils "erhebliche Staus" gegeben, heißt es von der Polizei in Düsseldorf. Viele Autofahrer seien besonders früh losgefahren. Schwere Unfälle habe es in dem Bereich aber nicht gegeben. Laut WDR-Staumelder stockte der Verkehr am Morgen in ganz NRW zeitweise auf einer Gesamtlänge von rund 400 Kilometern.

Durch Schnee und Eis gab es von Mittwochfrüh bis Donnerstagfrüh mehr als 1000 Verkehrsunfälle in NRW, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurden 14 Menschen schwer und 63 leicht verletzt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf mehr als drei Millionen Euro.

Gefrierende Nässe ist möglich


Zu Verzögerungen kam es auch im Berufsverkehr von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Das Polizeipräsidium Westpfalz meldet 22 wetterbedingte Unfälle, allein 11 davon in Kaiserslautern. Laut einer Polizeisprecherin in Trier gibt es "einige Lastwagen, die quer stehen".

Am heutigen Donnerstag sollen wieder bis zu fünf Zentimeter Schnee fallen. Am kältesten ist es nach Angaben des n-tv Meteorologen Björn Alexander im Schwarzwald und in den Alpen mit zweistelligen Minusgraden. In den Regionen, in denen es bereits geschneit hat, ist mit Glätte auf den Straßen zu rechnen, da dort der Schnee oder Schneematsch zum Teil gefroren ist. Auch gefrierende Nässe ist nicht auszuschließen, warnt Alexander. In der Westhälfte Deutschlands sind noch einige Schneeschauer unterwegs, die erst im Tagesverlauf weniger werden beziehungsweise sich später auf die Mittelgebirge konzentrieren.

Quelle: n-tv.de


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