Trotz Waffenruhe werden aserbaidschanische Stellungen jeden Tag unter Beschuss genommen.
Laut der Auskunft des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC habe die armenische Armee an verschiedenen Abschnitten der Front 29 Mal die Feuerpause verletzt.
Berichte über Tote und Verletzte gab es aber zunächst nicht.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um Berg-Karabach.
Im Zeitraum zwischen 1988-1991, also vom Anfangsstadium der Ereignisse bis zur Auflösung der UdSSR verfolgte Armenien, das von der sowjetischen Staatsführung unterstützt wurde, gegenüber Aserbaidschan eine offene Politik der Aggression, in der Folge wurden Menschen in der Zivilbevölkerung umgebracht, Wohnorte zerstört, geplündert und in Brand gesteckt.
Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser Besatzung wurden rund 900 Siedlungen, 22 Museen und 4 Kunstgalerien und 9 historische Paläste und 40 Tausend historische Museen, 44 Tempel und 9 Moscheen völlig zerstört, ausgeplündert und niedergebrannt. Darüber hinaus wurden etwa 4,6 Millionen Bücher in den 927 Bibliotheken vernichtet.
Als Ergebnis sind mehr als eine Million Aserbaidschaner (15% der Gesamtbevölkerung) zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden.
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