Fruchtfliege löst in Neuseeland Panik aus

  15 Februar 2019    Gelesen: 689
Fruchtfliege löst in Neuseeland Panik aus

Neuseeland versucht sich, so gut es geht, vor Erregern und invasiven Arten abzuschotten. Doch manche Tiere schaffen es trotz der strengen Vorschriften in den Inselstaat. Ein besonders kleines Exemplar versetzt die Behörden derzeit in Aufregung.

Wegen einer einzelnen Fruchtfliege aus Australien ist in Neuseelands größter Stadt Auckland Alarm ausgelöst worden. Die nationale Behörde für Bio-Sicherheit (BNZ) appellierte an die Einwohner des Vororts Devonport, vorerst kein Obst und Gemüse mehr mit nach draußen zu nehmen. Zuvor war in einer Falle eine sogenannte Queensland-Fruchtfliege entdeckt worden, benannt nach dem australischen Bundesstaat.

Befürchtet wird, dass die Queensland-Fliege zu einer größeren Population gehört, die massiven Schaden in der Landwirtschaft anrichten könnte. Neuseeland, ein Staat aus hauptsächlich zwei Inseln, hat strenge Schutzmaßnahmen, um zu verhindern, dass Erreger eingeschleppt werden. Aus Sorge vor solchen Fliegen sind in Flughäfen, Häfen und dichter besiedelten Gebieten Hunderte Fallen aufgestellt.

Die Behörden müssen nun klären, ob es sich bei der entdeckten Fliege um ein einzelnes Tier handelt oder ob es noch mehr davon gibt. Fruchtfliegen legen Eier in Obst und Gemüse. Wenn die Larven schlüpfen, wird dies dann ungenießbar. Vermutet wird, dass die einzelne Fliege trotz strenger Kontrolle mit frischer Ware aus Australien nach Neuseeland kam.

Quelle: n-tv.de


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