Auch Patientenbeauftragte für Widerspruchslösung

  19 Februar 2019    Gelesen: 969
Auch Patientenbeauftragte für Widerspruchslösung

Die neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Schmidtke, spricht sich für die sogenannte Widerspruchslösung bei Organspenden aus.

Angesichts vieler tausend Menschen, die in Deutschland verzweifelt auf ein Spenderorgan warteten, halte sie diese Pflicht für zumutbar, sagte die CDU-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Man dürfe nicht vergessen, dass jeder schon morgen in diese Situation kommen und auf ein Organ angewiesen sein könnte. Nach dieser von Gesundheitsminister Spahn befürworteten Regelung gilt grundsätzlich jeder als Spender, sofern dem nicht durch einen selbst oder Angehörige widersprochen wurde. Bislang muss umgekehrt eine ausdrückliche Zustimmung vorliegen.

Kritiker wenden ein, diese Lösung bedeute einen zu starken Eingriff in das Selbstverfügungsrecht über den eigenen Körper.


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