Hartmann sagte im Deutschlandfunk (Audio-Link), die CSU müsse das Dogma ablegen, stets nur auf Freiwilligkeit zu setzen. Alle großen Errungenschaften im Naturschutz seien durch klare Vorgaben erreicht worden. Er verwies auf gesetzliche Regelungen beim Katalysator, beim FCKW und zur Verbesserung von Kläranlagen. Die Art, wie Landwirtschaft betrieben werde, müsse sich grundlegend ändern, so Hartmann. Die bayerische Umweltpolitik solle sich dabei aber nicht gegen die Landwirtschaft stellen, sondern mit ihr zusammenarbeiten.
Heute beginnt in München der Runde Tisch für Artenvielfalt. Bayerns Ministerpräsident Söder hatte das Treffen anberaumt, nachdem mehr als 1,7 Millionen Menschen in Bayern für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ unterschrieben und damit ein strengeres Naturschutzgesetz gefordert hatten (Audio-Link). Umweltschützer in Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen planen ähnliche Initiativen.
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