Berg-Karabach-Konflikt: Armenische Einheiten halten Waffenruhe nicht ein

  21 Februar 2019    Gelesen: 1051
  Berg-Karabach-Konflikt: Armenische Einheiten halten Waffenruhe nicht ein

Trotz Waffenruhe werden aserbaidschanische Stellungen von armenischen Einheiten systematisch unter Beschuss genommen.

Laut der Auskunft des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC habe die armenische Armee die vereinbarte Feuerpause während des Tages 26 Mal verletzt.

Wie es in der Meldung weiter heißt, seien aserbaidschanische Positionen an verschiedenen Abschnitten der Front, darunter Positionen der aserbaidschanischen Armee, die im Dorf Zamanli des Rayons Gadabey stationiert sind, beschossen worden.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die beiden ehemaligen Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist, streiten.

Im Zeitraum zwischen 1988-1991, also vom Anfangsstadium der Ereignisse bis zur Auflösung der UdSSR verfolgte Armenien, das von der sowjetischen Staatsführung unterstützt wurde, gegenüber Aserbaidschan eine offene Politik der Aggression, in der Folge wurden Menschen in der Zivilbevölkerung umgebracht, Wohnorte zerstört, geplündert und in Brand gesteckt.

Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser Annexionspolitik wurden rund 900 aserbaidschanische Siedlungen, 22 historische Museen mit mehr als 40 Tausend Exponaten und 4 Kunstgalerien und 9 historische Paläste und 44 Tempel und 9 Moscheen völlig zerstört, ausgeplündert und niedergebrannt. Darüber hinaus wurden etwa 4,6 Millionen Bücher in den 927 Bibliotheken vernichtet. Als Ergebnis sind mehr als eine Million Aserbaidschaner zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden.


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