Die Erlaubnis mit Kopftuch zu boxen hat mich „total geflasht“

  25 Februar 2019    Gelesen: 882
Die Erlaubnis mit Kopftuch zu boxen hat mich „total geflasht“

Die Entscheidung des Internationalen Amateur-Boxverbandes, das Boxen mit Kopftuch zu erlauben, ist von der deutsche Meisterin Zeina Nassar mit Begeisterung aufgenommen worden.

Sie sei „total geflasht“, sagte Nassar im Deutschlandfunk. „Es ist ein großer Gewinn für mich, ja. Aber auch ein verdammt großer Gewinn für Frauen auf der ganzen Welt.“ Die Entscheidung war notwendig geworden, weil Nassar zu den Europameisterschaften wollte. 

Nassar hatte 2013 zunächst auch in Deutschland nicht starten dürfen. Auf Betreiben ihrer Trainerin wurden aber die deutschen Wettkampfbestimmungen geändert. Als sich Nassar zur Europameisterschaft qualifizierte, wurden auch die internationalen Regularien zum Thema. In dieser Woche ließ auch der Weltverband Sportlerinnen mit langer Kleidung und Kopftuch zu.

Nassar kritisierte, dass sie durch die Kopftuchdebatte auf ihr Äußeres reduziert worden sei. Sie sehe sich nun in einer Vorbildfunktion. Vor allem aber wolle sie ihr sportliches Können beweisen und sich für die Olympischen Spiele qualifizieren.

 


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