Bei den in der kommenden Woche anstehenden neuen Wirtschaftsprognosen der EZB-Volkswirte werde es nur kleine Korrekturen geben, sagte Lane am Dienstag. Die Zentralbank könne im Rahmen ihrer aktuellen Geldpolitik damit umgehen. An den Börsen war befürchtet worden, die EZB werde nach überwiegend trüben Konjunkturdaten ihre Vorhersagen für den Euro-Raum kräftig nach unten schrauben.
Lane äußerte sich in einer Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments. Er ist derzeit noch der Notenbankchef Irlands. Vor kurzem hatten sich die Euro-Finanzminister darauf verständigt, dass Lane den Belgier Peter Praet ablösen soll, der Ende Mai nach acht Jahren als oberster EZB-Ökonom aus dem Amt scheidet. Das EU-Parlament wird nach der Anhörung eine Empfehlung abgeben, die aber keine bindende Wirkung hat. Auf dem EU-Gipfel am 21. und 22. März soll dann die formelle Entscheidung über die Personalie fallen.
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