„Wir haben über Sanktionen gesprochen. Nordkorea wollte, dass wir alle Sanktionen aufheben. Wir können das aber nicht tun“, sagte Trump. Dabei betonte er, dass Pjöngjang zu Zugeständnissen in Fragen der Denuklearisierung bereit gewesen sei.
Beide Seiten hätten beschlossen, keine Abkommen zu unterzeichnen. „Wir werden weiter arbeiten und sehen“, so Trump. Kim habe bestimmte Vorstellungen, die nicht in allem mit den Vorstellungen der USA übereinstimmen.
„Seine Vorstellungen sind aber unseren Vorstellungen näher geworden als vor einem Jahr“, so der US-Präsident.
Trump erklärte außerdem, dass Nordkorea keine Atom- und Raketentests mehr durchführen wird. „Ich vertraue ihm und nehme ihn beim Wort.“
Laut dem US-Außenminister Mike Pompeo war Kim nicht bereit, „mehr zu tun“, obwohl beim Treffen ein „großer Schritt auf dem Weg zu dem gemacht wurde, was die zwei Staatschefs in Singapur vereinbart hatten“.
„Leider sind wir zu nichts gekommen, was Sinn für die USA hat", sagte Pompeo nach dem Treffen.
„Ich glaube, dass Kim hoffte, dass wir das tun werden. Wir baten ihn, mehr zu tun. Er war dazu nicht bereit“.
Ein Abkommen mit Pjöngjang würde laut Trump internationale Inspektionen der Atomanlagen in Nordkorea ermöglichen. Die USA würden über Angaben über einige Objekte und konkrete Orte verfügen, die der Öffentlichkeit nicht bekannt seien, sagte Trump. Kim habe diesen Inspektionen zugestimmt.
Trump unterstrich auch die bedeutsame Rolle Russlands und Chinas in der Sanktionspolitik gegenüber Pjöngjang. „China leistet große Hilfe. Russland leistet auch große Hilfe.“
Über ein mögliches nächstes Treffen mit Kim wollte Trump keine Angaben machen. Es stehe kein Termin fest.
sputniknews
Tags: