Merkel sagte in ihrem wöchentlichen Video-Podcast, sie unterstütze es, wenn Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gingen und dafür kämpften. Man könne die Klimaschutz-Ziele nur dann erreichen, wenn es Rückhalt in der Gesellschaft gebe.
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hatte Merkel die Schülerproteste noch als Beispiel für Mobilisierung durch Kampagnen im Netz genannt. Dies hatte für Irritationen gesorgt.
Justizministerin Barley für Wahlrecht ab 16 Jahren
Angesichts der Schüler-Proteste sprach sich Bundesjustizministerin Barley in der „Passauer Neuen Presse“ für eine Herabsetzung des Wahlalters aus. Die Politik solle Jugendlichen mehr Teilhabe ermöglichen und daher auf Bundesebene ein Wahlrecht ab 16 Jahren einführen.
In Deutschland und zahlreichen anderen Ländern versammeln sich jeden Freitag unter dem Motto „Fridays for Future“ Schüler und Studenten während der Unterrichtszeit, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Sie fordern unter anderem die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens.
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