Zum Auftakt des Volkskongresses in Peking erklärte Regierungschef Li Keqiang, das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr zwischen sechs und sechseinhalb Prozent ansteigen. China müsse sich wirtschaftlich für einen „harten Kampf“ wappnen, sagte Li vor den 3000 Delegierten der Kommunistischen Partei. Deren Legitimation hänge vor allem am wirtschaftlichen Erfolg, erklärte der Politikwissenschaftler und China-Experte Sandschneider im Deutschlandfunk. China habe nicht nur gewaltige Erfolge errungen, sondern inzwischen auch gewaltige Probleme. Der gegenwärtige Handelsstreit mit den USA sei nur der Anfang eines transpazifischen Konflikts, an dessen Ende auch ein Krieg stehen könne, warnte der Professor der Freien Universität Berlin.
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