„Wir haben klar gemacht, was unsere Militärangehörigen in Venezuela tun. Sie warten auf völlig legitimer und gesetzlicher Grundlage jene Technik, die wir entsprechend den Regierungsabkommen geliefert haben, welche vom venezolanischen Parlament ratifiziert worden waren und in vollem Einklang mit der Verfassung Venezuelas stehen“, sagte Lawrow in der Sendung „Moskau. Kreml. Putin“ des russischen Fernsehens.
Lawrow kommentierte so die jüngste Forderung von US-Präsident Donald Trump an Russland, Venezuela zu verlassen. Nach Trumps Äußerung werde Washington alle möglichen Handlungsvarianten prüfen, um Russland zu zwingen, das zu tun.
Lawrow merkte an, dass das Außenministerium schon auf einen Telefonanruf von US-Außenminister Mike Pompeo an ihn reagiert habe. Pompeo habe „etwa die gleiche Aufforderung, allerdings in einer höflicheren Form“ ausgesprochen.
Zuvor hieß es im russischen Außenministerium, dass der Aufenthalt russischer Fachleute auf venezolanischem Territorium durch das zwischenstaatliche Abkommen über militärtechnische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Caracas geregelt werde und Russland dabei nichts verletze. Die Spezialisten würden in diesem Land bleiben, „solange die Regierung von Venezuela es als notwendig erachtet“. Wie Sputnik zuvor aus diplomatischen Kreisen in Caracas erfuhr, waren am 23. März zwei russische Flugzeuge mit Militärangehörigen an Bord am internationalen Flughafen Maiquetia gelandet. Laut lokalen Medien sollen die 99 russischen Offiziere mit Vertretern Venezuelas Konsultationen zur militärtechnischen Zusammenarbeit führen. Die Flugzeuge haben außerdem 35 Tonnen Güter gebracht.
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