Die CDU-Politikerin sagte im Rundfunk Berlin-Brandenburg, die Kriterien für die Kennzeichnung von Fleisch bezögen sich nur auf die Haltung. Durch die Etiketten sei nicht ersichtlich, wie es um das Wohl des Tieres in seiner gesamten Lebenszeit bestellt sei.
In vielen Supermärkten können die Verbraucher ab heute an der Farbe eines einheitlichen Siegels Informationen über die Haltungsbedingungen der Tiere ablesen. Die vier Stufen beginnen bei „rot“ – das entspricht den gesetzlichen Mindestanforderungen und steht für Stallhaltung. „Grün“ gilt als sogenannte Premiumhaltung mit Auslaufmöglichkeiten im Freien.
Das Landwirtschaftsministerium selbst strebt ein staatliches Tierwohl-Label an, das auch Aspekte wie Aufzucht, Transport und Schlachtung berücksichtigen soll.
Tags: