Der Staat habe bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen vor mehreren Jahren schon einmal den Fehler gemacht, mit den milliardenschweren Erlösen Haushaltslöcher zu stopfen, sagte BDI-Chef Dieter Kempf am Montag auf der Hannover Messe. Dieses Geld habe Mobilfunkunternehmen für Investition in den Netzausbau gefehlt.
Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD sehe zwar vor, dass die 5G-Versteigerungserlöse für den Netzausbau eingesetzt würden. Dennoch werde den Unternehmen Geld entzogen, das sie besser für Investitionen verwenden könnten. Ihm wäre ein Versteigerungsmodell lieber gewesen, das statt eines Sofortpreises eine Beteiligung an den Umsatzerlösen der folgenden Jahre vorsehe, sagte Kempf.
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