„Vielleicht sollte man sich von Russland fernhalten, wenn man nicht von einem Brocken aus dem All getroffen werden will.“ Diesen nicht ganz ernstgemeinten Ratschlag hat der Astrophysiker Ben Moore in der Ausgabe der Schweizer Zeitungsbeilage „Das Magazin“ vom 30. März gegeben. Anlass war für ihn die Tatsache, dass die letzten größeren kosmischen Körper mit deutlichen Spuren auf der Erdoberfläche auf russischem Gebiet einschlugen.
Moore erinnert an den Einschlag eines Meteoriten von der Größe eines Reisebusses in der russischen Region Tscheljabinsk 2013. Dadurch seien mehr als 7.000 Gebäude beschädigt und Hunderte Menschen verletzt worden. Es handele sich um das bisher letzte dieser Ereignisse, die durchschnittlich alle 100 Jahre registriert werden.
Das andere Beispiel für seine Warnung vor Russland ist der Einschlag eines kosmischen Objektes von der Größe eines Wolkenkratzers. Das letzte dieser Art bisher sei 1908 ebenfalls in Russland niedergegangen: Der berühmte Einschlag bei Tunguska mit seinen verheerenden Spuren in der Natur, über die zum Teil noch heute gerätselt wird. Die Schockwelle des explodierenden, rund einhundert Meter großen Kometen habe rund 80 Millionen Bäume auf 2.000 Quadratkilometern gefällt, so Moore.
sputniknews
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