Entwicklungsminister Müller widerspricht Wirtschaft

  09 April 2019    Gelesen: 836
Entwicklungsminister Müller widerspricht Wirtschaft

Entwicklungsminister Müller will Unternehmen bei der Achtung von Menschenrechten in ihren Auslandsgeschäften in die Pflicht nehmen.

Der CSU-Politiker sagte der "Augsburger Allgemeinen„, ausbeuterische Kinderarbeit bei der Erzeugung von Produkten für Deutschland sei nicht akzeptabel, egal ob bei Kleidung, Kaffee oder Bananen. Das müsse auch in der Unternehmerschaft Konsens sein. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, notfalls ein neues Gesetz zu erlassen, falls die Mehrheit der Unternehmen nicht freiwillig mehr auf Menschenrechte achtet. 

Aus der Wirtschaft hatte es Kritik daran gegeben. Arbeitgeberpräsident Kramerbetonte zuletzt, die Unternehmen könnten die Einhaltung von Menschenrechten in der globalisierten Welt nicht beeinflussen. Ein mögliches Gesetz bezeichnete er als Unsinn.


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