Ein bekannter Russland-Experte, leitender Forscher des American Council on Foreign Policy Stephen Blank, kommentierte die kriegerischen Äußerungen der armenischen Seite zu Aserbaidschan nach dem Wiener Treffen des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev und Ministerpräsidenten Nikol Pashinjan.
Seiner Ansicht nach gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass der Konflikt um Berg-Karabach bald eskalieren wird.
„Moskau steht hinter Armenien und nur wenige Staaten nehmen diesen Krieg ernst genug, um etwas zu unternehmen. Ich glaube nicht, dass es für die Vereinten Nationen irgenwelche Hoffnung gibt, dass diese Organisation alle Anstrengungen unternehmen wird, um den Karabach-Konflikt zu lösen. Vielleicht kann Washington etwas tun. Aber ich sehe es nicht und sehe auch nicht, wie Pashinjan die besetzten Gebiete Aserbaidschan zurückgibt", stellte S. Blank fest.
„Moskau sucht nach Wegen, um diese Reformen und Akteure einzuschränken, die Armenien in dieser Angelegenheit helfen werden. Wenn Paschinjan sich weigert, mit Aserbaidschan Frieden zu schließen, wird er die Arbeit für Moskau erledigen, weil der Karabach-Konflikt Reformen in Armenien behindert “, sagte S. Blank.
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