Dabei werde man in gesonderten Runden in den jeweiligen Fachbereichen zusammenkommen, sagte Kabinettsminister David Lidington am Sonntag der BBC. Nach der parlamentarischen Osterpause werde es dann eine “Bestandsaufnahme” geben. Die Gespräche dürften sich aber nicht über Monate hinziehen, denn die Öffentlichkeit wolle zu Recht, dass die Politiker nun vorankommen, sagte der faktische Stellvertreter von Premierministerin Theresa May.
Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Frage, ob die Regierung Labour bei der Forderung nach einer künftigen Zollunion mit der Europäischen Union entgegenkommt. Lidington sagte dazu, die Regierung halte es für möglich, die Vorteile einer Zollunion zu nutzen, ohne die Macht zum Abschluss unabhängiger Handelsabkommen zu verlieren. “Wenn wir uns darauf einigen wollen, muss es von beiden Seiten Bewegung geben.” Die EU und Großbritannien haben sich vor wenigen Tagen auf eine Verschiebung des Brexit-Termins bis zum 31. Oktober geeinigt. Es kann aber auch früher zu einem EU-Austritt kommen, wenn der umstrittene Brexit-Vertrag das britische Parlament passiert, den May dort in mehreren Anläufen nicht durchbringen konnte.
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