Eine Bestätigung des Auswärtigen Amtes gibt es bisher nicht. In einem Tweet heißt es aber: „Wir müssen leider davon ausgehen, dass Opfer aus Deutschland sind.“ Die Unfallursache ist unklar. Der Touristenbus kam östlich von Funchal, der Hauptstadt Madeiras, von der Straße ab, rutschte eine Böschung hinunter, überschlug sich mehrmals und stürzte auf ein Haus. Wie ARD-Korrespondent Christopher Plass berichtet, gibt es in portugiesischen Medien Spekulationen darüber, dass das Gaspedal des Busses geklemmt haben soll. Das Busunternehmen SAM kündigte an, bei der Aufklärung zu helfen.
Die Regionalregierung auf Madeira ordnete eine dreitägige Trauerzeit an. Die Flaggen an öffentlichen Gebäuden werden auf halbmast gesetzt. Portugals Ministerpräsident Costa kondolierte Bundeskanzlerin Merkel. Regierungssprecher Seibert äußerte sich bestürzt über den Unfall: „Unsere tiefe Trauer gilt all denen, die in dem verunglückten Bus ihr Leben verloren haben, unsere Gedanken sind bei den Verletzten.“
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