Wie das Portal Local Denmark berichtet, wollen die Clubs künftig jenen den Eintritt verweigern, die nicht mit ihnen kommunizieren können. Manche Clubs wollen dafür auch mehr Sicherheitspersonal einstellen oder die Polizei um Hilfe bitten.
Als Vorbild für diese "Sprachregelung" gilt der Club Buddy Holly in Sønderborg, der schon seit 1997 Gruppen ohne Deutsch-, Englisch- oder Dänisch-Kenntnissen den Eintritt verwehrt. Clubbesitzer Tom Holden erklärte der AFP, er habe die Regel damals nicht eingeführt, um Hass gegen Ausländer zu schüren. "Um den Gästen einen schönen Abend in einer angenehmen Umgebung zu bieten, muss es dem Sicherheitspersonal möglich sein, sich mit allen Besuchern zu verständigen", so Holden.
Neben den Vorfällen in Köln in der Silvesternacht haben auch in mindestens drei dänischen Städten Frauen von sexueller Nötigung durch Männer mit Migrationshintergrund berichtet. Deshalb denken laut der Interessensvertretung "Danmarks Restauranter og Cafeer", der über 1500 Bars und Clubs angehören, mehrere Kneipen darüber nach, die Regel des Buddy Holly zu adaptieren – zum Wohle ihrer weiblichen Gäste.
Tags: