Bars in Dänemark lassen Asylwerber nicht mehr rein - es sei denn, sie erfüllen ein Kriterium

  21 Januar 2016    Gelesen: 740
Bars in Dänemark lassen Asylwerber nicht mehr rein - es sei denn, sie erfüllen ein Kriterium
Nicht nur in Köln, sondern quer durch Europa sind Fälle von Belästigungen durch Asylbewerber bekannt geworden.
Nun wollen viele dänische Clubs einen drastischen Weg gehen, um ihre weiblichen Gäste vor Übergriffen zu schützen: Sie lassen Asylwerber nur rein, wenn sie ausreichend Sprachkenntnisse in Dänisch, Englisch oder Deutsch besitzen.

Wie das Portal Local Denmark berichtet, wollen die Clubs künftig jenen den Eintritt verweigern, die nicht mit ihnen kommunizieren können. Manche Clubs wollen dafür auch mehr Sicherheitspersonal einstellen oder die Polizei um Hilfe bitten.

Als Vorbild für diese "Sprachregelung" gilt der Club Buddy Holly in Sønderborg, der schon seit 1997 Gruppen ohne Deutsch-, Englisch- oder Dänisch-Kenntnissen den Eintritt verwehrt. Clubbesitzer Tom Holden erklärte der AFP, er habe die Regel damals nicht eingeführt, um Hass gegen Ausländer zu schüren. "Um den Gästen einen schönen Abend in einer angenehmen Umgebung zu bieten, muss es dem Sicherheitspersonal möglich sein, sich mit allen Besuchern zu verständigen", so Holden.

Neben den Vorfällen in Köln in der Silvesternacht haben auch in mindestens drei dänischen Städten Frauen von sexueller Nötigung durch Männer mit Migrationshintergrund berichtet. Deshalb denken laut der Interessensvertretung "Danmarks Restauranter og Cafeer", der über 1500 Bars und Clubs angehören, mehrere Kneipen darüber nach, die Regel des Buddy Holly zu adaptieren – zum Wohle ihrer weiblichen Gäste.

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