Nach seinen Angaben seien Macron und Merkel bei einer Reihe von problematischen Themen „derzeit nicht ganz auf einer Linie“, so die Agentur. Darunter sollen der Brexit, die Klima- und Energiepolitik und die europäische Handelspolitik sein.
Der französische Staatschef sprach von „fruchtbaren Konfrontationen“, an deren Ende immer der Wille zu einem Kompromiss stehe. „Diese Kultur des Kompromisses (…) sollte die französischen Interessen nicht behindern“, sagte Macron laut AFP.
Deutschland stehe „wahrscheinlich am Ende eines Wachstumsmodells“ und habe stark von den Ungleichgewichten im Euroraum profitiert.
„Es (Deutschland – Anm. d. Red.) hat ein produktives Modell, das allerdings unter anderem auf einem gewissen Ungleichgewicht basiert, nämlich der Tatsache, dass es andere Niedriglohnländer gibt“.
Das sei das „Gegenteil des sozialen Projekts“, das Frankreichs Präsident „auf europäisches Niveau“ bringen möchte.
Die Differenzen zwischen Macron und Merkel waren zuletzt beim EU-Sondergipfel am 10. April zutage getreten. Während Merkel einen längeren Brexit-Aufschub befürwortete, sprach sich Paris dagegen aus.
sputniknews
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