Assyrische Föderation bestätigt Amnesty-Berichte zu Kriegsverbrechen der PYD/YPG
Einen vor nicht langer Zeit veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zitierend fuhr Yakub damit fort, zu behaupten, dass die PYD und ihre Miliz YPG „Kriegsverbrechen in Syrien begehen“.
Dennoch, so der assyrische Vertreter, versuche sich die Kurdenorganisation durch den Kampf gegen den „Terrorismus“, allen voran gegen den selbsternannten „Islamischen Staat“, als „demokratisch“ zu verkaufen. Das Anhängen des Terror-Images macht allerdings auch nicht vor Aktivisten halt, die nicht zum IS gehören, sobald diese dem PKK-Ableger ein politisches Hindernis sind.
Zuletzt kritisierte Amnesty International in einem Bericht vom 13. Oktober die Vertreibung von tausenden sunnitischen Arabern und Turkmenen im Nordwesten Syriens durch die PYD/YPG. Dabei seien zahlreiche Kriegsverbrechen verübt worden.
Die Menschenrechtsorganisation behauptete, dass YPG-Kämpfer die Häuser von tausenden Zivilisten mutwillig zerstört hätten.
„Die PYD benutzt den IS als Vorwand, um die Demografie Nordsyriens zu ihren Gunsten zu verändern“, mahnte Yakub.
Die türkische PKK wird wegen ihrer umstrittenen politischen Ziele und militärischen Praktiken von der EU, den USA und den Vereinten Nationen als terroristische Vereinigung gelistet. Die syrische YPG hingegen gilt als enge Verbündete der USA im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“.