Länder wollen keine Finanzierung aus dem Ausland

  13 Mai 2019    Gelesen: 769
Länder wollen keine Finanzierung aus dem Ausland

In der Debatte um die Einführung einer Moscheesteuer haben mehrere Bundesländer Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Das geht aus einer Anfrage der Zeitung „Die Welt“ an die Länder hervor. Das Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern teilte beispielsweise mit, man stehe einer Moschee-Finanzierung nach Kirchenvorbild grundsätzlich offen gegenüber. Mehrere Länder bekräftigten dem Bericht zufolge, Moscheegemeinden in Deutschland sollten in der Lage sein, sich aus inländischen Quellen zu finanzieren. Auf die Anfrage antworteten zehn der 16 Bundsländer.

In Deutschland sind islamische Gemeinden bislang von Spenden aus dem Ausland abhängig. Kritisch betrachtet werden vor allem die Gemeinden des türkischen Islamverbands Ditib, zu dem rund 900 Moscheevereine gehören und der in enger Verbindung zur Regierung in Ankara steht.

 

Deutschlandfunk


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