Das unter der Schirmherrschaft des syrischen Ministeriums für religiöse Stiftungen eingerichtete Zentrum setzt sich aus dem Nationalen Institut für Imame und Freitagsprediger aller Provinzen Syriens, dem Internationalen Institut „Schariatischer und arabischer Wissenschaften“ sowie einem Zentrum für Monitoring und Analyse im Internet veröffentlichter extremistischer Materialien und radikaler Fatwas zusammen.
Auch eine Abteilung für Bekämpfung terroristischer Ideologie wurde in dem Zentrum eingerichtet. Die dortige Bibliothek sowie Vortragssäle sind für Besucher zugänglich.
In dem neuen Zentrum sollen Theologen „nach der gemäßigten Methode der Wissenschaftler der Levante“ ausgebildet werden.
Wie der syrische Minister für religiöse Stiftungen, Mohammed Abdul-Sattar al-Sayyed, in einem Interview mit RIA Nowosti im April offenbarte, werde man sich dort vor allem mit der korrekten Interpretation der Koranverse sowie des Islams im Allgemeinen beschäftigen, um sich gegen terroristische Organisationen und verschiedene extremistische Bewegungen zu stellen.
Der Vorsitzende der Geistlichen Versammlung der Muslime Russlands, Albir Krganow, verriet, dass im Rahmen des neu entstandenen Zentrums eine enge Zusammenarbeit von syrischen religiösen Wissenschaftlern mit ihren russischen Kollegen geplant sei. Denn beim Kampf gegen die terroristische Ideologie brauche Syrien die in den 1990ern und 2000ern im Nordkaukasus gesammelte russische Erfahrung.
sputniknews
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