Der gemeinsame Einkaufsmanager-Index - der Industrie und Dienstleister zusammenfasst - kletterte im Juni um 0,4 auf 52,2 Punkte, wie das Forschungsinstitut IHS Markit am Mittwoch zu seiner monatlichen Umfrage unter Tausenden Unternehmen mitteilte. Das Barometer liegt deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Während die Geschäfte der Dienstleister so gut liefen wie zuletzt vor acht Monaten, wurde die Industrieproduktion zum fünften Mal hintereinander zurückgefahren.
Laut Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson besteht das Hauptrisiko darin, dass bei einer längeren Talfahrt des Verarbeitenden Gewerbes auch die Dienstleister in den Abwärtsstrudel gezogen werden könnten: “Dass sich der Service-Sektor bisher so wacker hält, ist eigentlich nicht normal.”
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