Erste Waffenrückkäufe nach Anschlag von Christchuch

  13 Juli 2019    Gelesen: 808
  Erste Waffenrückkäufe nach Anschlag von Christchuch

Knapp vier Monate nach dem Anschlag in Christchurch hat es in der neuseeländischen Stadt eine erste Runde von Waffenrückkäufen gegeben.

Die Polizei hat nach eigenen Angaben mehr als 220 Handfeuerwaffen von knapp 170 Besitzern übergeben bekommen. Ihnen bezahlte die neuseeländische Regierung dafür umgerechnet rund 260.000 Euro. Die Polizei äußerte sich sehr zufrieden über die Haltung der meisten Waffenbesitzer. Es habe großen Zuspruch für die Aktion gegeben.

In den nächsten Wochen sind in Neuseeland noch etwa 250 Waffenrückkäufe geplant. Es geht vor allem um halbautomatische Waffen. Sie sind durch eine Gesetzesänderung jetzt illegal. Der Attentäter von Christchurch hatte mit solchen Waffen im März 51 Menschen in zwei Moscheen erschossen.

 

Deutschlandfunk


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