Deutschland habe seit 2017 eine strenge Düngeverordnung, sagte er im Deutschlandfunk. Da diese erst eine Anbauperiode in Kraft sei, könne man noch keine Aussagen darüber treffen, wie sie wirke. Auernhammer forderte, diese Evaluation erst einmal abzuwarten. Wenn sich danach herausstelle, dass der Nitratgehalt im Grundwasser noch immer zu hoch sei, könne man nachjustieren. Die Bundesregierung solle jetzt nicht übereilt reagieren, sondern mit Brüssel abermals in Verhandlungen treten.
Landwirtschaftsministerin Klöckner und Umweltministerin Schulze hatten sich bereits in dieser Woche auf neue Regelungen verständigt, die nun der EU-Kommission vorgelegt werden. Unter anderem soll in Gebieten, in denen das Grundwasser besonders durch Nitrat belastet ist, 20 Prozent weniger gedüngt werden.
Deutschlandfunk
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