So habe Deutschland im Juni unter dem Strich ein leichtes Import-Plus gehabt, erklärte die Behörde.
Im gesamten ersten Halbjahr 2019 sei der Export-Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Milliarden Kilowattstunden auf gut 21 Milliarden zurückgegangen.
Über Jahre hinweg hatte Deutschland zuvor erhebliche Mengen Strom vor allem in die Niederlande exportiert. Hintergrund ist, dass gerade Strom aus Braun- und Steinkohle so billig war, dass er etwa Strom aus niederländischen Gaskraftwerken auf dem Markt verdrängte. Die Folge war allerdings, dass der Ausstoß von Treibhausgas in Deutschland trotz des Ausbaus der erneuerbaren Energien kaum sank.
Wie Reuters berichtet, kam der Umbruch seit der Reform des europäischen Handels mit CO2-Verschmutzungsrechten, die zu einem signifikanten Anstieg der Preisegeführt haben.
Die Kraftwerke müssen nun erheblich mehr für die Rechte ausgeben, was diese zunehmend unwirtschaftlich macht. Gaskraftwerke stoßen weniger CO2 aus und brauchen daher auch weniger Rechte. Zudem wies der BDEW daraufhin, dass der Preis für Erdgas nachgegeben habe.
Zusammen mit milder Witterung und dem Ausbau der erneuerbaren Energien führte das dazu, dass die Kraftwerke im ersten Halbjahr etwa 15 Prozent weniger CO2 ausgestoßen haben als im Vorjahreszeitraum.
sputniknews
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