26 Jahre vergehen seit der Besetzung der Regionen Fuzuli und Jabrayil

  23 Auqust 2019    Gelesen: 1268
 26 Jahre vergehen seit der Besetzung der Regionen Fuzuli und Jabrayil

Heute jährt sich die Besetzung der aserbaidschanischen Bezirke Fuzuli und Jabrayil durch die armenischen Streitkräfte im Rahmen des Berg-Karabach-Konflikts zum 26. Mal.

Am 23. August 1993 wurden 51 Dörfer und das Zentrum des Bezirks Fuzuli von Armeniern besetzt, wodurch über 55.000 Einwohner ihr Heimatland verließen.

Der Bezirk Fuzuli ist ein administrativer Bezirk der Aserbaidschanischen Republik. Er ist 1930 gegründet. Im Südosten grenzt er an die Islamische Republik Iran. Die Fläche des Territoriums ist 1390 km2, die Bevölkerung – 147,1 Tausend Menschen (01.01.2006). Das Zentrum ist die Stadt Fuzuli.

Die Landschaft ist vorzugsweise leicht-flach, zum Fluss Aras, im Westen – die niedrigen Bergketten (die Südostabhänge des Karabach Bergkette). Es sind vorzugsweise Kreide-, Neogene- und Anthropogeneablagerungen verbreitet. Das gemäßigt warme Klima mit trockenem Sommer. Die Durchschnittstemperatur im Januar ist 0-1°C, im Juli – 24-25°C. Jährliche Niederschläge sind 400-600 mm.

Die Flüsse (Köndelentschaj, Gurutschaj, Goslutschaj) sind im Arasbecken. Der Fluss Aras verläuft entlang der Grenze der Islamischen Republik Iran. Hier sind für das Bergland typische graue, wiefengraue, kastanienfarbene Erde verbreitet. Vorzugsweise Halbwüstenpflanzendecke. Die Tierearten: Wolf, Schakal, Fuchs, Wildschwein, Stachelschwein u.a. Die Vogelarten: Rebhühner, Fasan, Taube u.a.

Im Bezirk Fuzuli befinden sich 80 weiterführende Schulen, 2 Fachschulen, 22 Kindergärten, 12 Musikschulen, 19 Klubs, 2 Museen, 32 Bibliotheken, 10 Krankenhäuser, 16 ärztliche Ambulanzen und 9 Hebammepunkte.

Auf dem Territorium des Bezirkes gibt es historisch-archäologische und architektische Denkmäler, einschließlich altertümliche Siedlungen und die Grabhügel (das Neolithikum, das Bronzenjahrhundert), Moschee (17.-19. Jh), Mausoleen (13.-18. Jh), die Karawansaraj (1684) u.a.

Am 23. August 1993 wurde Fuzuli von den armenischen Militärtruppen okkupiert.

Der Bezirk Dschebrail ist ein administrativer Bezirk der Aserbaidschanischen Republik. Er wurde 1930 gegründet. Im Süden und dem Südosten grenzt er an die Islamische Republik Iran. Die Fläche ist 1049,8 km2, die Bevölkerung ist 66,4 Tausend Menschen (01.01.2006) beträgt. Das Zentrum ist die Stadt Dschebrail.

Die Oberfläche ist hauptsächlich sich neigende Ebene (die Steppe Indschatschöl, Gjajan Tschölju), im Norden – die niedrigen Bergketten (die Südostabhänge der KarabachBergkette). Im Bergteil sind Kreide-, im Flachteil Neogene- und Anthropogeneablagerungen verbreitet. Das gemäßigt warme Klima mit trockenem Sommer. Die Durchschnittstemperatur im Januar ist 0-2°C, im Juli – 24-25°C. Jährliche Niederschläge sind 400-500 mm. Die Flüsse (Indschatschaj, Tschachmagtschaj u.a.) haben kurzzeitig Wasser. Entlang der Grenze mit der Islamischen Republik Iran fließt der Fluss Aras. Es sind die Bergkastanienfarbenen, Kastanienfarbenen und bergwaldbraunen Böden verbreitet. Die meisten Pflanzendecke ist berg-kserofit. Die Tiere: Wolf, Fuchs, Langschläfer, Hamster u.a.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Weinbau, Viehzucht und Getreide.

Im Bezirk Dschebrail sind 60 weiterführende Schulen, 3 Musikschulen, 19 Klubs, 31 Bibliotheken, 8 Krankenhäuser, 11 ärztliche Ambulanzen und 52 Hebammepunkte.

Auf dem Territorium des Bezirkes befinden sich zahlreiche historisch-archäologische und architektische Denkmäler (die altertümlichen Siedlungen, die Grabhügel, die Moschee, die Hamam, rund- undachteckigeTürben (islamischer turmformiger Grabbau mit Kegel od. Kuppelformigen Dach), die Chudaferin Brücke u.a.).

Am 23. August 1993 ist Dschebrail von den armenischen Militärtruppen okkupiert worden. 


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