Eine Neuwahl, die Innenminister Salvini von der rechten Lega anstrebt, ist durch den Schritt zwar unwahrscheinlicher geworden. Medienberichten zufolge sind allerdings zentrale Personalfragen der künftigen Regierung noch ungeklärt. Zudem soll die Basis der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung noch per Online-Abstimmung über eine Koalition entscheiden.
Unterstützung aus Brüssel
EU-Haushaltskommissar Oettinger hat die Einigung in Italien auf eine Regierungbildung durch Fünf-Sterne-Bewegung und die Sozialdemokraten begrüßt. Die neue Regierung könne mit Unterstützung aus Brüssel rechnen, sagte er im Südwestrundfunk.
Italiens Präsident Mattarella hatte gestern Gespräche mit Vertretern beider Parteien geführt. Fünf-Sterne-Chef Di Maio und der Vorsitzende der PD, Zingaretti, erklärten anschließend, man habe sich auf ein Regierungsbündnis verständigt.
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