Wie die Katastrophenschutzbehörde Afad am Donnerstag mitteilte, lag das Epizentrum im Marmarameer westlich der Millionenmetropole vor dem Bezirk Silivri. Es ist das zweite Beben innerhalb von zwei Tagen. Bereits am Dienstag erschütterte ein Beben der Stärke 4,6 die Marmararegion.
Istanbul gilt als besonders erdbebengefährdet. Unter dem Marmarameer liegt ein Abschnitt der sogenannten Nordanatolischen Störung, die die Grenze zwischen der eurasischen und der anatolische Erdplatte markiert.
Die Türkei wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. Eines der tödlichsten war das Beben im Jahre 1999 in der Nähe Istanbuls. Damals kamen mehr als 17 000 Menschen ums Leben.
ai/mo/dpa
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