Mit 456.000 lag die Zahl der Menschen, die in den 28 EU-Staaten sowie in der Schweiz und Norwegen Schutz suchten, um zehn Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie die EU-Asylagentur Easo am Donnerstag mitteilte.
Nach dem starken Anstieg im Juli sank im August die Zahl im Monatsvergleich aber um zwölf Prozent auf 55.400.
Wichtigste Herkunftsländer blieben Syrien, Afghanistan und Venezuela. Insgesamt warteten Ende August noch 471.200 Antragsteller – auch aus früheren Jahren – auf eine Entscheidung in erster Instanz. Dieser Wert sei der höchste seit Dezember 2017, schrieb die Easo.
Eine ähnlich hohe Zahl wartete per Ende Juni noch auf ein Urteil im Berufungsverfahren. Damit seien über alle Instanzen verteilt noch 895.760 Fälle anhängig, teilte die Agentur mit.
sputniknews
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