Digitale Kompetenzabzeichen sollen Zeugnisse ergänzen

  22 Oktober 2019    Gelesen: 579
Digitale Kompetenzabzeichen sollen Zeugnisse ergänzen

Die Medienprofessorin Ilona Buchem plädiert für den Einsatz digitaler Kompetenznachweise.

Diese sogenannten „Open Badges“ seien als Ergänzung zu den klassischen Zeugnissen gedacht, sagte Buchem im Deutschlandfunk. Das Modell, wie es bereits an der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin genutzt werde, an der sie lehrt, sieht wie folgt aus: Studenten erhalten für zusätzliches Engagement innerhalb der Module digitale Abzeichen, die auf solchen Open Badges gespeichert werden, etwa für gute Teamführung oder Einsatz in bestimmten Projekten oder Gremien. Buchem spricht von einem „System der Anerkennung innerhalb der Hochschulbildung“, das sich auch zwischen verschiedenen Instituten als „neue Währung“ nutzen lasse.

Eine zentrale Qualitätskontrolle erlaubt das Open-Badge-System nicht. Buchem verweist in diesem Zusammenhang auf den Anspruch, dass diejenigen, die ein solches Wertabzeichen verleihen, sich Gedanken über dessen Aussagekraft machen müssten.

Deutschlandfunk


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