Zum Jahresende 2018 bezogen den Statistikern zufolge 7,2 Millionen Menschen in Deutschland soziale Mindestsicherung, was 8,7 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmache.
„Gemessen an der Gesamtbevölkerung sank der Anteil der Leistungsempfängerinnen und -empfänger von 9,2 Prozent zum Jahresende 2017 auf 8,7 Prozent zum Jahresende 2018. Der Anteil ging damit das dritte Jahr in Folge zurück“, heißt es in der Pressemitteilung des Amtes.
Dabei fiele die Zahl der Empfänger von Mindestsicherung in den ostdeutschen Bundesländern deutlich stärker als im Westen. Besonders hoch sei die Quote derzeit in Bremen, Berlin und Hamburg mit jeweils mehr als 13 Prozent.
Der Rückgang bei den Asylbewerberleistungen um 12,2 Prozent habe nach Angaben des Amtes mit der rückläufigen Anzahl der Asylanträge sowie mit der hohen Zahl abgeschlossener beziehungsweise entschiedener Asylverfahren zu tun.
Zu den Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme gehören unterschiedliche Leistungen: Sozialgeld (Hartz IV), Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Regelleistungen für Asylbewerber sowie Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen.
aa/sb
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