Der UN-Sicherheitsrat hatte kürzlich auf Bitten beider Konfliktparteien beschlossen, eine Beobachtermission zu schaffen, die die Einhaltung des geplanten Waffenstillstands und die Entwaffnung der Rebellen überwachen soll. Die kolumbianische Regierung und die marxistische Guerillaorganisation Farc verhandeln seit Ende 2012 über ein Ende ihres jahrzehntelangen Konflikts. Im vergangenen September verkündeten sie bei einem historischen Treffen einen Durchbruch. Die USA unterstützen den Verhandlungsprozess. Plan ist es, bis zum 23. März eine endgültige Friedensvereinbarung zu erzielen.
In dem mehr als 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg wurden bislang mehr als 220.000 Menschen getötet, 5,3 Millionen wurden in die Flucht getrieben. Nach Syrien ist Kolumbien das Land mit den meisten Binnenflüchtlingen. Im Rahmen des sogenannten Plan Colombia hatten die USA das kolumbianische Militär in den vergangenen 15 Jahren mit Milliardenbeträgen unterstützt.
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