Dafür seien unter anderem die Konzernchefs von den Kraftwerksbetreibern RWE, Uniper, Leag und EnBW ins Wirtschaftsministerium geladen, sagten Branchenvertreter am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Kernpunkt werde die Höhe der Entschädigungszahlungen für das vorzeitige Abschalten der Kraftwerke sein. Da die ältesten Meiler im Westen stehen, steht zunächst RWE auch mit dem umstrittenen Tagebau am Hambacher Forst im Mittelpunkt. Der Konzern fordert für das Aus von einem Gigawatt Kraftwerksleistung 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro.
Deutschland will bis spätestens 2038 das letzte Kohlekraftwerk abschalten. Während das Aus für Steinkohle-Meiler in einem separaten Gesetz geregelt werden soll, wird der Braunkohle-Ausstieg auf Entschädigungsverhandlungen mit den Betreibern beruhen. Auch diese sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
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