„Der Iran ist entschlossen, seine Aktivitäten in Bezug auf ballistische Raketen und Trägerraketen konsequent fortzusetzen”, heißt es im Dokument.
Kritik aus EU
Damit reagiert Teheran auf einen Brief der Botschafter von drei EU-Ländern an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres. Darin kritisierten sie laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, dass das iranische Raketenprogramm „unvereinbar” mit einer UN-Resolution zum Atomabkommen sei.
Atomdeal mit dem Iran
Die 5+1-Staaten (UN-Vetostaaten und Deutschland) und der Iran hatten im Juli 2015 ein Abkommen erzielt. Der Iran verpflichtete sich, wesentliche Teile seines Atomprogramms zu beschränken. Im Gegenzug wurden Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen den Iran aufgehoben. Anfang Mai 2018 hatte der US-Präsident angekündigt, dass die USA sich aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückziehen würden. Donald Trump hatte die umfassenden Sanktionen gegen den Iran erneut veranlasst, die vorher als Folge des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (Joint Comprehensive Plan of Action, JCPoA) ausgesetzt worden waren.
Zum Jahrestag des US-Ausstiegs aus dem internationalen Atomabkommen hatte der Iran seinerseits bekanntgegeben, dass er sich teilweise aus dem Atomabkommen zurückziehen werde.
jeg/mt/rtr
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