Dieser liebe ohne Vorleistung jeden Menschen, „auch den schlimmsten“, betonte Franziskus. Diese Liebe unterscheide sich damit von der auf Erden herrschenden Logik, wonach gegeben werde, um dafür etwas zu bekommen. Am Mittag wird der Papst den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ spenden.
Im Heiligen Land beteiligten sich Christen aus aller Welt an der Prozession von Jerusalem nach Bethlehem. Der Wagenkonvoi zur Geburtskirche wurde angeführt vom Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pizzaballa. In der Mitternachtsmesse warb der Italiener dafür, sich – so wörtlich – „den Stil Bethlehems“ zueigen zu machen. Dies bedeute, „in Stille, ohne Aufhebens und ohne Lärm“ zu handeln.
In Deutschland thematisierte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, in seiner Weihnachtspredigt in München die Klimadebatte – und hob die Demonstrationen junger Menschen hervor. Sie hätten aufgerüttelt.
Der Ratvorsitzende der Evangelischen Kirche, Bedford-Strohm, griff den Umgang mit Menschen unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten auf. Er betonte, Gott sei nicht zuerst Deutscher oder Chinese, Amerikaner oder Afrikaner geworden, sondern – Zitat – „einfach Mensch“.
deutschlandfunk
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