Experten haben in Bad Aibling die dritte Blackbox gefunden. Alle Fahrtenschreiber werden aktuell ausgewertet, wie eine Polizeisprecherin bestätigte. Diese sollen Aufschluss über die Unglücksursache geben. Am Dienstag waren auf eingleisiger Strecke zwei Züge nahezu ungebremst aufeinander gerast. Elf Menschen starben.
Die Bergungsarbeiten kommen laut Polizei gut voran. Ein Sprecher zeigte sich zuversichtlich, dass bis zum Abend alle Wagenteile abtransportieren werden können.
Am Samstag sollen dann nur noch Kleinteile geborgen werden. Im Anschluss muss die Strecke, also die Gleise und die Oberleitung, saniert werden. Wann genau die Bahnstrecke Rosenheim-Holzkirchen wieder befahrbar ist, ist unklar.
Die Aufräumarbeiten werden dadurch erschwert, dass die Unglücksstelle in einem Waldstück an einer Hangkante liegt, die steil zu einem Kanal abbricht. Deshalb ist sie nur schwer zu erreichen.
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