Das Betriebsergebnis (Ebitda) fiel um knapp 50 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im vierten Quartal war der Rückgang allerdings bei weitem nicht mehr so stark wie in den Vorquartalen, das Ergebnis sank nur noch um rund fünf Prozent auf 278 Millionen Euro. “Das Jahr 2019 war geprägt durch eine Reihe geopolitischer und gesamtwirtschaftlicher Unsicherheiten. Die Nachfrage nach unseren Materialien ist dennoch intakt”, urteilte Vorstandschef Markus Steilemann. Der Umsatz sank dennoch wegen gesunkener Verkaufspreise um gut 15 Prozent auf rund 12,4 Milliarden Euro.
Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 2,40 Euro je Aktie erhalten, obwohl der Nettogewinn um knapp 70 Prozent auf 552 Millionen Euro sank. Auch 2020 rechnet Covestro mit einem “anhaltend herausfordernden” Marktumfeld. Der Leverkusener Dax-Konzern geht von einem Mengenwachstum im Kerngeschäft im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Das Betriebsergebnis dürfte auf 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro sinken. Die finanziellen Auswirkungen des Coronavirus auf das aktuelle Geschäftsjahr seien noch nicht vollumfänglich abzusehen.
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