Coronavirus bringt Dreh von Tom Cruise in Italien zum Erliegen

  25 Februar 2020    Gelesen: 1023
Coronavirus bringt Dreh von Tom Cruise in Italien zum Erliegen

Nach dem Ausbruch des Coronavirus in Italien hat das US-amerikanische Filmstudio Paramount Pictures die Dreharbeiten zum siebenten Teil der berühmten Actionfilmreihe „Mission: Impossible“ mit Hollywood-Star Tom Cruise in diesem Land gestoppt, wie der TV-Sender CNBC am Dienstag mitteilte.

Drei Wochen lang wollte man eigentlich in der berühmten Lagunenstadt an Szenen für „Mission: Impossible“ arbeiten.

„Eine Vorsichtsmaßnahme für die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Schauspieler und unserer Crew. Und um den Ratschlag der lokalen Regierung zu befolgen, die vorschlägt, öffentliche Menschenansammlungen zu vermeiden. Darum ändern wir den Produktionsplan für unseren dreiwöchigen Dreh in Venedig, dem geplanten ersten Teil einer umfangreichen Produktion für den Film ‚Mission: Impossible 7‘“, heißt es aus einer Stellungnahme des Filmstudios zur Begründung.

Tom Cruise soll noch nicht in Italien sein. Bislang ist nicht bekannt, ob sich durch die Verzögerung der Dreharbeiten auch der Start des Films verschieben wird. „Mission: Impossible 7“ soll im Juli 2021 in den Kinos anlaufen.

Coronavirus-Ausbruch in Italien

Italien hat sich zum größten Herd des neuartigen Virus in Europa entwickelt. Die meisten Fälle wurden in der norditalienischen Region Lombardei gemeldet. Zehn Orte sind unter Quarantäne, das öffentliche Leben liegt weitgehend lahm. Betriebe, Geschäfte, Museen und Schulen sind geschlossen. In den Orten darf niemand rein oder raus.

Bis zum frühen Montagabend sind in Italien Behördenangaben zufolge mindestens sieben Coronavirus-Infizierte gestorben. Die Zahl der Infektionsnachweise stieg auf mehr als 220, wie Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Abend in Rom erklärte. Mehr als 25 Menschen seien auf der Intensivstation. Am Vorabend waren es noch 150 nachgewiesene Infektionsfälle.

sputniknews


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