Verdächtige Briefsendung an Bremer Moschee – Polizei sieht „rechtsextremistischen Inhalt“

  01 März 2020    Gelesen: 851
Verdächtige Briefsendung an Bremer Moschee – Polizei sieht „rechtsextremistischen Inhalt“

Eine Bremer Moschee hat nach Angaben der Polizei einen Brief mit bislang unbekanntem Pulver und einem Schreiben mit „rechtsextremistischem Inhalt“ erhalten.

„Wer ihn abgab, wer die Täter sind, das wissen wir noch nicht“, erklärte ein Beamter gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der Staatsschutz hat ihm zufolge die weiteren Ermittlungen übernommen. An den Formulierungen des Briefes werde aber bereits „klar, in welche Richtung das geht“, hieß es. 

Die Betreiber der Moschee im Stadtteil Gröpelingen hatten am Samstagmorgen beim Öffnen ihres Briefkastens eine zunächst unverdächtig wirkende Sendung gefunden. Sie hätten dann jedoch den Notruf gewählt, nachdem „eine pulverartige Substanz herausgerieselt“ war, berichtete die Polizei.

Die Feuerwehr und Experten der Bundespolizei rückten daraufhin zum Einsatzort aus, um zu prüfen, ob es sich womöglich um einen giftigen oder explosiven Stoff handeln könnte. Diese Vermutung konnte zunächst laut Polizei nicht bestätigt werden.

„Wir wissen noch nicht, was es genau ist.“

Nach ersten Untersuchungen habe sich der Inhalt als ungefährlich herausgestellt.

jeg/mt/dpa


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